Sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche
Auf dieser Seite werden Informationen und Veröffentlichungen zum Umgang mit dem Thema sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und unserer Gemeinde hier in Opladen gesammelt.
Information zur
ForuM-Studie
Unser Schutzkonzept
Aktuelle & wichtige Presseartikel
Kontaktmöglichkeiten & Hilfsangebote
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Aufruf an die Landeskirchen und an alle Kirchengemeinden.
Hört endlich auf die Zahlen der Betroffenen in den Mittelpunkt zu stellen. Hört endlich auf mit dem Versuch euch bei den Betroffenen zu entschuldigen für das dokumentierte Versagen.
Hört auf die Betroffenen zu akademiesieren.
Hinter jeder verdammten Zahl steht ein Mensch, der unerträgliches Leid in eurer Gemeinde ertragen musste.
Die Reaktionen aus den Gemeinden und Landeskirchen sind zum Teil unerträglich und geschmacklos.
Wir haben euch unsere Geschichten gegeben macht endlich was daraus, das erwarte ich als Sprecher des BeteiligungsForum sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche Deutschland und der Diakonie Deutschland und die vielen Betroffenen.
Detlev Zander (Sprecher der Betroffenenvertretung des
Beteiligungsforums Sexualisierte Gewalt der EKD)
Die aktuelle Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie
Die ForuM-Studie ist eine unabhängige wissenschaftliche Studie mit dem Ziel eine Analyse evangelischer Strukturen und systemischer Bedingungen, die sexualisierte Gewalt begünstigen, vorzulegen. Somit soll eine empirische Basis für weitere Aufarbeitungsschritte für die evangelische Kirche gelegt werden. Die EKD hat die gesamte Forschung finanziert, jedoch wurde vertraglich sichergestellt, dass die Forschenden unabhängig arbeiten, forschen und ihre Ergebnisse veröffentlichen können.
Der hohe Wert der ForuM-Studie liegt vor allem darin, dass sie die Betroffenen in den Fokus rückt. Diese haben diese Forschung erst möglich gemacht und waren maßgeblich beteiligt an der Studie. Sie haben nicht nur an dieser teilgenommen, sondern auch mitgewirkt. Gleichzeitig werden nun das erste Mal konkrete empirische, wissenschaftlich belegte Zahlen und Erkenntnisse zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche veröffentlicht.
Nun kann ganz sicher gesagt werden, was viele schon lange vermutet haben: auch die evangelische Kirche und Diakonie hat ein eklatantes Problem mit sexualisierter Gewalt und es gibt einige spezifisch evangelische Problemkonstellationen, die sexualisierte Gewalt begünstigen, Aufdeckung verzögern oder gar verhindern, Aufarbeitung erschweren oder gar unmöglich machen und Betroffenen das Leben deutlich erschwert.
Doch nicht nur in den Ergebnissen wird deutlich der Bedarf an Veränderung und Reform der evangelischen Kirche sichtbar, sondern auch im Prozess der Studie, bei der ein Mangel an Kompetenz erkennbar wurde und der Unfähigkeit zur transparenten Kommunikation.
Die Forschenden haben uns als Kirche ein vernichtendes Zeugnis vorgelegt, doch uns auch gleichzeitig auch ausgestattet mit einem Katalog an Problemzonen, die nun tatkräftig und zügig angegangen werden können. Gleichzeitig wäre eine Weiterführung der wissenschaftlichen Arbeit mehr als wünschenswert.
Die Studienergebnisse hat der Forschungsverbund hier vorgelegt: Link zum Abschlussbericht
Auch eine 37-seitige Zusammenfassung der Ergebnisse wurde veröffentlicht: Link zu der Zusammenfassung
Die Eckdaten der Studie
- Die Forschung zur Aufarbeitung wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit ihren 20 Landeskirchen initiiert.
- Die Studie war auf drei Jahre angelegt (Dezember 2020 - Januar 2024)
- Die Kosten belaufen sich auf ca. 3,6 Millionen Euro. An der Finanzierung haben sich alle Landeskirchen beteiligt, aber es wurde vor Beginn der Studie gesichert, dass die Forscher*innen unabhängig arbeiten und ihre Ergebnisse veröffentlichen können.
- Die Forschung war breit aufgestellt: Es gab qualitative Teilprojekte (u.a. Perspektiven von und Interviews mit Betroffenen sowie Diskursanalysen) und quantitative (u.a. Auswertung von Disziplinarakten der Landerskirchen).
- Anders als in der katholischen MHG-Studie waren in der evangelischen ForuM-Studie das breite Spektrum möglichst aller kirchlichen Beschäftigten im Blick.
- Offen geblieben ist unter anderem eine eigentlich geplante Untersuchung aller Personalakten.
DETLEV ZANDER
(Betroffenen-Sprecher im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der EKD):
"Sehr anstrengende Tage sind vorbei.
Die Missbrauchsstudie ForuM wird uns im BeteiligungsForum sexualisierter Gewalt Evangelische Kirche in Deutschland und Diakonie Deutschland lange beschäftigen.
Ich wünsche mir jetzt eine sachliche inhaltliche Debatte.
Jetzt geht es darum, dass wir die Studie im BeteiligungsForum analysieren.
Ich rate der EKD und allen Landeskirchen die Studie als Chance zu sehen.
Es macht keinen Sinn, wenn jetzt die Landeskirchen untereinander in den Wettbewerb gehen und hektisch Maßnahmen und Pläne raushauen.
Es braucht jetzt in den Landeskirchen und Diakonischen Landesverbände einheitliche Maßnahmen, diese werden im BeteiligungsForum erarbeitet."
Die aktuelle Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie
Die ForuM-Studie ist eine unabhängige wissenschaftliche Studie mit dem Ziel eine Analyse evangelischer Strukturen und systemischer Bedingungen, die sexualisierte Gewalt begünstigen, vorzulegen. Somit soll eine empirische Basis für weitere Aufarbeitungsschritte für die evangelische Kirche gelegt werden. Die EKD hat die gesamte Forschung finanziert, jedoch wurde vertraglich sichergestellt, dass die Forschenden unabhängig arbeiten, forschen und ihre Ergebnisse veröffentlichen können.
Der hohe Wert der ForuM-Studie liegt vor allem darin, dass sie die Betroffenen in den Fokus rückt. Diese haben diese Forschung erst möglich gemacht und waren maßgeblich beteiligt an der Studie. Sie haben nicht nur an dieser teilgenommen, sondern auch mitgewirkt. Gleichzeitig werden nun das erste Mal konkrete empirische, wissenschaftlich belegte Zahlen und Erkenntnisse zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche veröffentlicht.
Nun kann ganz sicher gesagt werden, was viele schon lange vermutet haben: auch die evangelische Kirche und Diakonie hat ein eklatantes Problem mit sexualisierter Gewalt und es gibt einige spezifisch evangelische Problemkonstellationen, die sexualisierte Gewalt begünstigen, Aufdeckung verzögern oder gar verhindern, Aufarbeitung erschweren oder gar unmöglich machen und Betroffenen das Leben deutlich erschwert.
Doch nicht nur in den Ergebnissen wird deutlich der Bedarf an Veränderung und Reform der evangelischen Kirche sichtbar, sondern auch im Prozess der Studie, bei der ein Mangel an Kompetenz erkennbar wurde und der Unfähigkeit zur transparenten Kommunikation.
Die Forschenden haben uns als Kirche ein vernichtendes Zeugnis vorgelegt, doch uns auch gleichzeitig auch ausgestattet mit einem Katalog an Problemzonen, die nun tatkräftig und zügig angegangen werden können. Gleichzeitig wäre eine Weiterführung der wissenschaftlichen Arbeit mehr als wünschenswert.
Die Studienergebnisse hat der Forschungsverbund hier vorgelegt: Link zum Abschlussbericht
Auch eine 37-seitige Zusammenfassung der Ergebnisse wurde veröffentlicht: Link zu der Zusammenfassung
Die Eckdaten der Studie
- Die Forschung zur Aufarbeitung wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit ihren 20 Landeskirchen initiiert.
- Die Studie war auf drei Jahre angelegt (Dezember 2020 - Januar 2024)
- Die Kosten belaufen sich auf ca. 3,6 Millionen Euro. An der Finanzierung haben sich alle Landeskirchen beteiligt, aber es wurde vor Beginn der Studie gesichert, dass die Forscher*innen unabhängig arbeiten und ihre Ergebnisse veröffentlichen können.
- Die Forschung war breit aufgestellt: Es gab qualitative Teilprojekte (u.a. Perspektiven von und Interviews mit Betroffenen sowie Diskursanalysen) und quantitative (u.a. Auswertung von Disziplinarakten der Landerskirchen).
- Anders als in der katholischen MHG-Studie waren in der evangelischen ForuM-Studie das breite Spektrum möglichst aller kirchlichen Beschäftigten im Blick.
- Offen geblieben ist unter anderem eine eigentlich geplante Untersuchung aller Personalakten.
DETLEV ZANDER
(Betroffenen Sprecher im Beteiligungsforum sexualisierte Gewalt der EKD):
"Sehr anstrengende Tage sind vorbei.
Die Missbrauchsstudie ForuM wird uns im BeteiligungsForum sexualisierter Gewalt Evangelische Kirche in Deutschland und Diakonie Deutschland lange beschäftigen.
Ich wünsche mir jetzt eine sachliche inhaltliche Debatte.
Jetzt geht es darum, dass wir die Studie im BeteiligungsForum analysieren.
Ich rate der EKD und allen Landeskirchen die Studie als Chance zu sehen.
Es macht keinen Sinn, wenn jetzt die Landeskirchen untereinander in den Wettbewerb gehen und hektisch Maßnahmen und Pläne raushauen.
Es braucht jetzt in den Landeskirchen und Diakonischen Landesverbände einheitliche Maßnahmen, diese werden im BeteiligungsForum erarbeitet."
Das Schutzkonzept unserer Gemeinde
Die Evangelische Kirchengemeinde Opladen hat seit über 10 Jahren ein Schutzkonzept zur Prävention von und Intervention bei sexualisierter Gewalt. Dieses wurde zuletzt im Rahmen der aktualisierten und neu geschaffenen kirchlichen Gesetzgebung grundlegend im Jahr 2022 neu aufgelegt.
Das Schutzkonzept umfasst sowohl Maßnahmen zur Prävention als auch Intervention. Die Prävention baut dabei auf 4 Säulen auf, deren gemeinsames Fundament eine ausführliche Risikoanalyse unserer Gemeinde war.
- Einfordern von Selbstverpflichtungserklärungen
- Einfordern von erweiterten Führungszeugnissen
- Einrichten von Beschwerdemöglichkeiten
- Regelmäßige Fortbildungen
- Offener Umgang mit dem Thema sexualisierter Gewalt
Die verschiedenen Säulen dienen sowohl der Abschreckung potentieller Täter*innen, als auch der Bildung der ehren- und hautpamtlichen Mitarbeitenden, damit diese Risiken und übergriffige Situationen erkennen, aber auch über ihre eigenen Rechte und Pflichten Bescheid wissen. Grundlegender Bestandteil ist aber auch eine Kultur der Offenheit und Achtsamkeit, die das Risiko sexualisierter Gewalt soweit wie möglich minimieren soll.
Unser Leitbild
Die evangelische Kirchengemeinde Opladen stellt sich in ihrem Schutzkonzept ihrer Verantwortung für alle ihre Schutzbefohlenen. Dies tun wir in dem besonderen Auftrag Gottes an seine Kirche und Gläubigen an die Schutzbedürftigen und vor allem der Kinder (Mt 19,31ff). Die evangelische Kirchengemeinde Opladen verpflichtet sich einer besonderen und intensiven Aufmerksamkeit gegenüber den Betroffenen und zur konsequenten Einnahme, die den Schutz der Betroffenen und der Schutzbefohlenen priorisiert.
Ein wirksames Schutzkonzept dient als allgemeine Grundlage gelingender Prävention und Intervention. Ein vollumfänglicher Schutz vor sexueller Gewalt kann nicht garantiert werden. Allerdings kann das Risiko von Einrichtungen, dass sie zum Tatort werden, durch Schutzkonzepte minimiert werden.
Wir haben eine Null-Toleranz-Haltung gegenüber sexualisierter Gewalt: Unsere Kirche soll ein Schutzraum für alle Menschen sein. Auch wenn es keinen vollständigen Schutz gegen sexualisierte Gewalt gibt, sind wir dazu aufgerufen Risiken sexualisierter Gewalt zu minimieren. Wir verstehen es als unseren Auftrag mit bestmöglichen Beispiel voranzugehen und sowohl in Kirche als auch den Staat hineinzuwirken, dass dort wirksame und standardisierte Maßnahmen zur Prävention, Intervention, Aufarbeit und Aufdeckung sexualisierter Gewalt eingeführt werden.
Die aktuelle Studie zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie
Die ForuM-Studie ist eine unabhängige wissenschaftliche Studie mit dem Ziel eine Analyse evangelischer Strukturen und systemischer Bedingungen, die sexualisierte Gewalt begünstigen, vorzulegen. Somit soll eine empirische Basis für weitere Aufarbeitungsschritte für die evangelische Kirche gelegt werden. Die EKD hat die gesamte Forschung finanziert, jedoch wurde vertraglich sichergestellt, dass die Forschenden unabhängig arbeiten, forschen und ihre Ergebnisse veröffentlichen können.
Der hohe Wert der ForuM-Studie liegt vor allem darin, dass sie die Betroffenen in den Fokus rückt. Diese haben diese Forschung erst möglich gemacht und waren maßgeblich beteiligt an der Studie. Sie haben nicht nur an dieser teilgenommen, sondern auch mitgewirkt. Gleichzeitig werden nun das erste Mal konkrete empirische, wissenschaftlich belegte Zahlen und Erkenntnisse zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche veröffentlicht.
Nun kann ganz sicher gesagt werden, was viele schon lange vermutet haben: auch die evangelische Kirche und Diakonie hat ein eklatantes Problem mit sexualisierter Gewalt und es gibt einige spezifisch evangelische Problemkonstellationen, die sexualisierte Gewalt begünstigen, Aufdeckung verzögern oder gar verhindern, Aufarbeitung erschweren oder gar unmöglich machen und Betroffenen das Leben deutlich erschwert.
Doch nicht nur in den Ergebnissen wird deutlich der Bedarf an Veränderung und Reform der evangelischen Kirche sichtbar, sondern auch im Prozess der Studie, bei der ein Mangel an Kompetenz erkennbar wurde und der Unfähigkeit zur transparenten Kommunikation.
Die Forschenden haben uns als Kirche ein vernichtendes Zeugnis vorgelegt, doch uns auch gleichzeitig auch ausgestattet mit einem Katalog an Problemzonen, die nun tatkräftig und zügig angegangen werden können. Gleichzeitig wäre eine Weiterführung der wissenschaftlichen Arbeit mehr als wünschenswert.
Die Studienergebnisse hat der Forschungsverbund hier vorgelegt: Link zum Abschlussbericht
Auch eine 37-seitige Zusammenfassung der Ergebnisse wurde veröffentlicht: Link zu der Zusammenfassung
Die Eckdaten der Studie
- Die Forschung zur Aufarbeitung wurde von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) mit ihren 20 Landeskirchen initiiert.
- Die Studie war auf drei Jahre angelegt (Dezember 2020 - Januar 2024)
- Die Kosten belaufen sich auf ca. 3,6 Millionen Euro. An der Finanzierung haben sich alle Landeskirchen beteiligt, aber es wurde vor Beginn der Studie gesichert, dass die Forscher*innen unabhängig arbeiten und ihre Ergebnisse veröffentlichen können.
- Die Forschung war breit aufgestellt: Es gab qualitative Teilprojekte (u.a. Perspektiven von und Interviews mit Betroffenen sowie Diskursanalysen) und quantitative (u.a. Auswertung von Disziplinarakten der Landerskirchen).
- Anders als in der katholischen MHG-Studie waren in der evangelischen ForuM-Studie das breite Spektrum möglichst aller kirchlichen Beschäftigten im Blick.
- Offen geblieben ist unter anderem eine eigentlich geplante Untersuchung aller Personalakten.
DETLEV ZANDER
(Betroffenen Sprecher im Beteiligungsforum sexualisierte Gewalt der EKD):
"Sehr anstrengende Tage sind vorbei.
Die Missbrauchsstudie ForuM wird uns im BeteiligungsForum sexualisierter Gewalt Evangelische Kirche in Deutschland und Diakonie Deutschland lange beschäftigen.
Ich wünsche mir jetzt eine sachliche inhaltliche Debatte.
Jetzt geht es darum, dass wir die Studie im BeteiligungsForum analysieren.
Ich rate der EKD und allen Landeskirchen die Studie als Chance zu sehen.
Es macht keinen Sinn, wenn jetzt die Landeskirchen untereinander in den Wettbewerb gehen und hektisch Maßnahmen und Pläne raushauen.
Es braucht jetzt in den Landeskirchen und Diakonischen Landesverbände einheitliche Maßnahmen, diese werden im BeteiligungsForum erarbeitet."
Das Schutzkonzept unserer Gemeinde
Die Evangelische Kirchengemeinde Opladen hat seit über 10 Jahren ein Schutzkonzept zur Prävention von und Intervention bei sexualisierter Gewalt. Dieses wurde zuletzt im Rahmen der aktualisierten und neu geschaffenen kirchlichen Gesetzgebung grundlegend im Jahr 2022 neu aufgelegt.
Das Schutzkonzept umfasst sowohl Maßnahmen zur Prävention als auch Intervention. Die Prävention baut dabei auf 4 Säulen auf, deren gemeinsames Fundament eine ausführliche Risikoanalyse unserer Gemeinde war.
- Einfordern von Selbstverpflichtungserklärungen
- Einfordern von erweiterten Führungszeugnissen
- Einrichten von Beschwerdemöglichkeiten
- Regelmäßige Fortbildungen
- Offener Umgang mit dem Thema sexualisierter Gewalt
Die verschiedenen Säulen dienen sowohl der Abschreckung potentieller Täter*innen, als auch der Bildung der ehren- und hautpamtlichen Mitarbeitenden, damit diese Risiken und übergriffige Situationen erkennen, aber auch über ihre eigenen Rechte und Pflichten Bescheid wissen. Grundlegender Bestandteil ist aber auch eine Kultur der Offenheit und Achtsamkeit, die das Risiko sexualisierter Gewalt soweit wie möglich minimieren soll.
Unser Leitbild
Die evangelische Kirchengemeinde Opladen stellt sich in ihrem Schutzkonzept ihrer Verantwortung für alle ihre Schutzbefohlenen. Dies tun wir in dem besonderen Auftrag Gottes an seine Kirche und Gläubigen an die Schutzbedürftigen und vor allem der Kinder (Mt 19,31ff). Die evangelische Kirchengemeinde Opladen verpflichtet sich einer besonderen und intensiven Aufmerksamkeit gegenüber den Betroffenen und zur konsequenten Einnahme, die den Schutz der Betroffenen und der Schutzbefohlenen priorisiert.
Ein wirksames Schutzkonzept dient als allgemeine Grundlage gelingender Prävention und Intervention. Ein vollumfänglicher Schutz vor sexueller Gewalt kann nicht garantiert werden. Allerdings kann das Risiko von Einrichtungen, dass sie zum Tatort werden, durch Schutzkonzepte minimiert werden.
Wir haben eine Null-Toleranz-Haltung gegenüber sexualisierter Gewalt: Unsere Kirche soll ein Schutzraum für alle Menschen sein. Auch wenn es keinen vollständigen Schutz gegen sexualisierte Gewalt gibt, sind wir dazu aufgerufen Risiken sexualisierter Gewalt zu minimieren. Wir verstehen es als unseren Auftrag mit bestmöglichen Beispiel voranzugehen und sowohl in Kirche als auch den Staat hineinzuwirken, dass dort wirksame und standardisierte Maßnahmen zur Prävention, Intervention, Aufarbeit und Aufdeckung sexualisierter Gewalt eingeführt werden.
Das Schutzkonzept unserer Gemeinde
Die Evangelische Kirchengemeinde Opladen hat seit über 10 Jahren ein Schutzkonzept zur Prävention von und Intervention bei sexualisierter Gewalt. Dieses wurde zuletzt im Rahmen der aktualisierten und neu geschaffenen kirchlichen Gesetzgebung grundlegend im Jahr 2022 neu aufgelegt.
Das Schutzkonzept umfasst sowohl Maßnahmen zur Prävention als auch Intervention. Die Prävention baut dabei auf 4 Säulen auf, deren gemeinsames Fundament eine ausführliche Risikoanalyse unserer Gemeinde war.
- Einfordern von Selbstverpflichtungserklärungen
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Die verschiedenen Säulen dienen sowohl der Abschreckung potentieller Täter*innen, als auch der Bildung der ehren- und hautpamtlichen Mitarbeitenden, damit diese Risiken und übergriffige Situationen erkennen, aber auch über ihre eigenen Rechte und Pflichten Bescheid wissen. Grundlegender Bestandteil ist aber auch eine Kultur der Offenheit und Achtsamkeit, die das Risiko sexualisierter Gewalt soweit wie möglich minimieren soll.
Unser Leitbild
Die evangelische Kirchengemeinde Opladen stellt sich in ihrem Schutzkonzept ihrer Verantwortung für alle ihre Schutzbefohlenen. Dies tun wir in dem besonderen Auftrag Gottes an seine Kirche und Gläubigen an die Schutzbedürftigen und vor allem der Kinder (Mt 19,31ff). Die evangelische Kirchengemeinde Opladen verpflichtet sich einer besonderen und intensiven Aufmerksamkeit gegenüber den Betroffenen und zur konsequenten Einnahme, die den Schutz der Betroffenen und der Schutzbefohlenen priorisiert.
Ein wirksames Schutzkonzept dient als allgemeine Grundlage gelingender Prävention und Intervention. Ein vollumfänglicher Schutz vor sexueller Gewalt kann nicht garantiert werden. Allerdings kann das Risiko von Einrichtungen, dass sie zum Tatort werden, durch Schutzkonzepte minimiert werden.
Wir haben eine Null-Toleranz-Haltung gegenüber sexualisierter Gewalt: Unsere Kirche soll ein Schutzraum für alle Menschen sein. Auch wenn es keinen vollständigen Schutz gegen sexualisierte Gewalt gibt, sind wir dazu aufgerufen Risiken sexualisierter Gewalt zu minimieren. Wir verstehen es als unseren Auftrag mit bestmöglichen Beispiel voranzugehen und sowohl in Kirche als auch den Staat hineinzuwirken, dass dort wirksame und standardisierte Maßnahmen zur Prävention, Intervention, Aufarbeit und Aufdeckung sexualisierter Gewalt eingeführt werden.
Presseveröffentlichungen zur ForuM-Studie und zur sexualisierten Gewalt in der evangelischen Kirche
"Auf dem Papier steht endlich zu lesen, was die Betroffenen berichten, was so lange geleugnet und bagatellisiert wurde."
Christiane Florin - Die Frage
in: weiberaufstand.com
"Die „ForuM-Studie“ liefert schon eine Menge Stoff zu Tatkontexten und Spezifika evangelischen Missbrauchs"
Philipp Greifenstein - ForuM-Studie: Die Magie der Zahlen
in: Die Eule
Presseartikel
"Auf dem Papier steht endlich zu lesen, was die Betroffenen berichten, was so lange geleugnet und bagatellisiert wurde."
Christiane Florin - Die Frage
in: weiberaufstand.com
"Die „ForuM-Studie“ liefert schon eine Menge Stoff zu Tatkontexten und Spezifika evangelischen Missbrauchs"
Philipp Greifenstein - ForuM-Studie: Die Magie der Zahlen
in: Die Eule
Nationale Hilfsangebote
Zentrale Anlaufstelle .help
Telefon: 0800 5040112
E-Mail: zentrale@anlaufstelle.help
Website: anlaufstelle.help
Erreichbarkeit: Montag von 14:00 - 15:30 Uhr; Dienstag - Donnerstag von 10:00 - 12:00 Uhr
Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch
Telefon: 0800 22 55 530
Website: hilfe-portal-missbrauch.de
Erreichbarkeit: Montag, Mittwoch, Freitag von 09:00 - 14 Uhr, Dienstag & Donnerstag von 15:00 - 20:00 Uhr
TelefonSeelsorge
Telefon: 0800 1110111 oder 0800 1110222
Webseite: telefonseelsorge.de
Erreichbarkeit: immer rund um die Uhr
Kontaktstellen der Landeskirche & des Kirchenkreises Leverkusen
Ansprechstelle für den Umgang mit Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung der Evangelischen Kirche im Rheinland
Claudia Paul
Telefon: 0211 3610 300
E-Mail: claudia.paul@ekir.de
Vertrauenspersonen im Kirchenkreis Leverkusen
Hier finden Sie einen Informationsflyer
Veronika Kuffner
Telefon: 02174 8966 142
E-Mail: veronika.kuffner@kirche-leverkusen.de
Martin Ohlendorf
Telefon: 0214 382 724
E-Mail: martin.ohlendorf@diakonie-leverkusen.de
Fachkräfte im Raum Leverkusen
Beratungsstelle gegen sexualisierte Gewalt e.V.
Telefon: 0214 2061 598
E-Mail: info@frauennotruf-lev.de
Website: frauennotruf-lev.de
AWO Familien- und Lebenberatungsstelle
E-Mail: mail@awo-beratungsstelle-lev.de
Website: awo-beratungsstelle-lev.de
Deutscher Kinderschutzbund
Telefon: 02171 842 42
E-Mail: info@dksbn-leverkusen.de
Website: dksb-leverkusen.de
Beauftragter des Schutzkonzeptes Evang. Kirchengemeinde Opladen
Marvin Gärtner
E-Mail: m.gaertner@kirche-opladen.de
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