Heute (21.07.2021) war der Präses unserer Landeskirche, Herr Dr. Latzel zusammen mit dem Superintendenten unserer Kirchenkreises, Herrn Scholten in Opladen, um sich ein Bild von der Lage zu machen und die Geschichten der Menschen vor Ort zu hören und für sie zu beten.

Er versprach, für die betroffenen Gemeinden weitere Finanzmittel frei zu machen.

Beeindruckt war er von den „Bildern, die um die Welt gingen, der church under water“, wie er es ausdrückte; sprich den Fotos von der gefluteten Bielertkirche. Deswegen war es ihm ein großes Anliegen gewesen, gerade hier nach Opladen zu kommen.

Unsere Baukirchmeisterin, Frau Dr. Distelrath-Lübeck erklärte ihm - unterlegt mit zahlreichen Fotos - die Sachprobleme, vor denen die Gemeinde nun steht. Frau Georgi vom KiTA-Verbund zeigte ihm den verheerenden Zustand der „Bielert-KiTa“ und Frau Roese (Gemeindesekretärin)  und Silke Cronauer (Jugendleiterin) erzählten ihm von ihrem Entsetzen vergangenen Freitag, ihren Arbeitsplatz in einem so desolaten und völlig verschlickten Zustand sehen zu müssen.

Gemeindebüro und Jugendheim sind nun völlig entkernt und quasi in den Zustand eines Rohbaus zurück versetzt, um alle Feuchtigkeitsspeicher wie Wand- und Bodenverkleidungen, zu eliminieren. Trocknung heißt nun das Gebot der Stunde.

Die Notfallseelsorge war durch Pfarrerin Dr. Gorres und Herrn Wingender von der Feuerwehr auch zugegen. Sie berichteten dem Präses von den Einsätzen und dem Erleben der Einsatzkräfte der letzten Tage.

Die „Sommertour der Hoffnung“ führt Herrn Dr. Latzel nun auf ganz andere Fährten als ursprünglich geplant. Er spüre aber gerade auch hier viel Hoffnung, nehme das große Engagement und den Zusammenhalt der Menschen wahr und sei beeindruckt, wie weit die Gemeinde und Nachbarschaft binnen weniger Tage gekommen sei. Das zeuge von großem Einsatz und viel Hilfsbereitschaft.

Dem können wir uns nur anschließen!

Daher, man kann es nicht oft genug sagen: Vielen herzlichen Dank an alle Helfer_innen, die uns die letzten Tage und immer noch durch viele kleine und große Handgriffe derartig fantastisch unterstützt haben. Ohne euch und Sie säßen wir immer noch im Schlamm!