02/07/2024 0 Kommentare
Die Zeit-Schenker am St. Remigius Krankenhaus wurden 40 Jahre alt und suchen Nachwuchs
Die Zeit-Schenker am St. Remigius Krankenhaus wurden 40 Jahre alt und suchen Nachwuchs
# Neuigkeiten

Die Zeit-Schenker am St. Remigius Krankenhaus wurden 40 Jahre alt und suchen Nachwuchs
Ein tolles Ehrenamt, welches wir gerne unterstützen:
Die Zeit-Schenker
Die ehrenamtliche Krankenhaushilfe am St. Remigius Krankenhaus Opladen feiert ihren 40. Geburtstag.
In einer Zeit der Eile und Schnelllebigkeit haben sie zwei ganz besondere Geschenke im Gepäck: Zeit und ein Lächeln. Und das seit 40 Jahren. So lange ist die ehrenamtliche Krankenhaushilfe schon am St. Remigius Krankenhaus Opladen unterwegs, hört zu, gibt Rat, begleitet bei Spaziergängen, entsperrt auch mal ein Handy, besorgt Zahnpasta und Unterwäsche, wenn es allzu plötzlich in die Klinik ging. Kurz: Sie sind da, wenn sie gebraucht werden.
19 Frauen und ein Mann sind derzeit im St. Remigius Krankenhaus aktiv. „Es könnten noch ein paar mehr sein – Männer und Frauen“, sagt Rosemarie Weber, die seit 17 Jahren aktiv dabei ist und nun die Leitung der Gruppe an Heinrich Streibon abgibt. Rosemarie Weber bleibt aber der Gruppe – und vor allem den Patientinnen und Patienten – erhalten.
Vor 40 Jahren – Im April 1983 – brachte Therese Krall, die Frau des damaligen Ärztlichen Direktors, die Idee der Krankenhaushilfe aus den USA nach Opladen. Seither ist die Gruppe Ehrenamtlicher im St. Remigius Krankenhaus aktiv. Die Beweggründe sind sehr unterschiedlich. Bei Rosemarie Weber war es eine ärztliche Anordnung der besonderen Art. „Mein Hausarzt meinte, das wäre das Richtige für mich“, lacht sie heute. „Jedes Mal, wenn ich in ein Patientenzimmer gehe, ist es etwas Neues. Und das ist das Schöne.“ Christel Stankovic hatte bei der Betreuung ihrer Mutter gemerkt, wie lang die Zeit für Kranke werden kann, auch wenn sie nur mal kurz fortmusste. So kam sie zur Krankenhaushilfe und ist jetzt auch schon 14 Jahre dabei.
Viele der Ehrenamtlichen sind sehr lange dabei. Was hält sie? Weber, Stankovic und Streibon sind sich einig: die Dankbarkeit. „Sie zu spüren, erfüllt mich mit Freude“, sagt Heinrich Streibon.
Montag bis Freitag ist immer eine Gruppe der Krankenhaushilfe in der Klinik unterwegs, teilen die Stationen und Zimmer unter sich auf. „Wir sind sehr froh, dass wir sie haben“, sagt Thomas Karls, Geschäftsführer im St. Remigius Krankenhaus. Ihr Engagement ist eine wichtige Ergänzung zu Medizin und professioneller Pflege.
Während der Pandemie konnten auch die Ehrenamtlichen die Patientinnen und Patienten nicht besuchen. „Einige haben sich umorientiert“, sagt Christel Stankovic. Nachwuchs – Männer und Frauen – sind herzlich willkommen. Interessierte können sich unter Telefon 02171/409-0 gern melden.
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